Sonja Elisabeth Martens |
Amalia |
Christoph |
Live-Begleitung am Klavier |
Bernd Kurt Goetz |
Hans Wurst |
Rick Middelkoop |
Moritz |
Marco Moewes |
Ratze Roller, |
Fabian |
Franz Moor, |
Falk Philippe Pognan |
Karl Moor, Sohn des alten Moor |
Ekkehard Schwarz |
Max Moor, Vater von Karl und Franz sowie Mitglieder der Räuber-Gruppe |
Natali Siegling |
Kortschakow und |
Ole Engelhardt |
Ole Hardt und auch Polizist |
Stefan Gehring |
Gerry Gehr und auch Lehrer |
Nicolas Neßler |
Paul Gosch, auch Frosch und |
Jan Schwiesau |
Jannek Schwies, auch Frosch und |
Produktionsleitung | Gisela Begrich |
Regie | Bernd Kurt Goetz |
Ausstattung | Maria Schorr |
Musikalische Einstudierung/Klavier | Christoph Deckbar |
Fechtszene | Falk Philippe Pognan, Rick Middelkoop |
Werbe-Design | Hella Stövesand |
Technik | Stage4art-Veranstaltungstechnik |
Abendtechnik | Rene Wilke |
Evening Control | Bernd Kurt Goetz |
Sommertheater 2019
nach "Die Räuber" von Schiller
Die vollumfängliche Übertragung der RÄUBER von Schiller vom 18. ins 21. Jahrhundert überstieg beträchtlich alle Erwartungen. Das Publikum überwand nach einer Woche alle Zurückhaltung und bejahte mehrheitlich die Aufführung. Sieben Profis und sechs semiprofessionelle Akteure fanden sich zu einer dynamischen Einheit, wobei natürlich Rick Middelkoop (Spiegelberg), Falk Pognan (Karl), Fabian Muschtlechner (Franz), Sonja Martens (Amalia) und Marco Moewes (Ratze Roller) sowie Ekkehard Schwarz als alter Moor die Akzente setzten. Die chorischen Gesänge und die Soli von Middelkoop schafften immer wieder Höhepunkte (Komposition, Einstudierung und live am Klavier Christoph Deckbar). Die zeitgenössische Direktheit zeigte, dass Theater besonders wirksam ist, wenn es die Probleme der Gegenwart mit Ernsthaftigkeit thematisiert. Und bei der Compagnie ist diese Ernsthaftigkeit immer eine geistige Heiterkeit, die hin und wieder ins Komische kippt.
Klyta | Tone Eriksen |
Elektra | Mareike Greb |
Chrysota | Franziska van der Heide |
Ägisth | Bernd Kurt Goetz |
Orest | Ben Ossen |
Pestos | Ekkehard Schwarz |
Chaostos | Jan Schwiesau |
Alle Darsteller spielen auch Bürgerinnen und Bürger. | |
Live-Musik | Christoph Deckbar |
Produktionsleitung | Gisela Begrich |
Regie | Gisela Begrich |
Regieassistent | Bernd Kurt Goetz |
Ausstattung | Maria Schorr |
Musikalische Einstudierung | Christoph Deckbar |
Fechtszene | Ekkehard Schwarz |
Werbe-Design | Hella Stövesand |
Technik | Stage4art-Veranstaltungstechnik |
Abendtechnik | Rene Wilke |
Evening Control | Bernd Kurt Goetz |
Sommertheater 2018
nach Vorlagen von Sophokles und Hofmannsthal
Der Sommer 2018 war ungewöhnlich heiß und regenarm, aber dennoch fiel eine Vorstellung wegen Regen aus.
Der Zuschauerzuspruch vermittelte hin und wieder den Eindruck, dass sich doch einige potentielle Besucher von der Ernsthaftigkeit des Themas schrecken ließen und fern blieben. Dies war insofern bedauerlich, weil gerade an ELEKTRA vorgeführt werden konnte, wie unterhaltsam der Abend daherkam, ohne die brachiale Thematik zu beschädigen, und welche Aktualität die Aufführung auszeichnete.
Damit bewies die Compagnie wiederholt, dass sie in der Lage ist, einen großen ernsten Gegenstand äußerst unterhaltsam zu vermitteln.
Fast zwei Stunden schwankte die Handlung gekonnt und souverän zwischen dem tödlichen Ernst eines Verbrechens und der Trivialität des gewöhnlichen Lebens, zwischen Tragödie und Komödie sowie Banalität und Trivialität.
Mareike Greb | Königin Gertrud |
Luise Haberlah | Ophelia |
Christoph Deckbar | LiveMusik |
Stefan Gehring | Erster Wachmann und Ein Tanzmeister |
Bernd Kurt Goetz | Hauptmann, Polonius und Totengräber |
Michael Hecht | König Claudius und Meister der Drehbühne |
Fabian Mutschlechner | Hamlet |
Ekkehard Schwarz | Chef einer Schauspielgruppe |
Julian Pawelczyk | Güldenstern |
Jan Schwiesau | Rosenkranz und Freie Meinungsäußerung |
Dennis Wilkesmann | Laertes |
Text | Bernd Kurt Goetz |
Musik | Christoph Deckbar |
Produktionsleitung | Gisela Begrich |
Regie | Gisela Begrich/Bernd Kurt Goetz |
Ausstattung | Maria Schorr |
Musikalische Einstudierung | Christoph Deckbar |
Choreografie | Mareike Greb |
FechtBeratung | Ekkehard Schwarz |
WerbeDesign | Hella Stövesand |
Technik | Stage4artVeranstaltungstechnik |
Abendtechnik | Julian Pawelczyk |
EveningControl | Bernd Kurt Goetz |
Eine Adaption des HAMLET von Shakespeare
Der Juli des Jahres 2017 besaß seine Dramatik vor allem im Wetter. Drei Vorstellungen fielen ins Wasser. Dennoch konnte sich die Compagnie mit ihrer Hamlet-Fassung/Adaption behaupten. Wie bei MACBETH im Vorjahr wurden auch diesmal Wesen/Figuren, die wir heute nicht mehr akzeptieren, Hexen und Geister, in real handelnde Menschen überführt, die Interessen verfolgen. Die Compagnie schrieb die Tragödie von Shakespeare sozusagen ins Heute fort, vergleichbar dem Tun des Britten selbst, der die überlieferte Story vom Dänenprinzen dramatisierte.
Mareike Greb | Lady Macbeth |
Toni Deutsch | Banquo, Ein Koch, Gehilfe des Torwächters |
Bernd Kurt Goetz | Volk, Erster Edelmann, Lakai, Torwächter, Ein Mörder/Edler, Ein Totengräber, Ein Arzt |
Benjamin Levent Krause | Ein Krieger, Macduff, Ein Rabe |
Ekkehard Schwarz | Duncan, Zweiter Edelmann |
Thomas Streipert | Macbeth |
Brigitte Fricke | Volk |
Vanessa Jandt | Volk und Kammerfrau |
Carsten Ast | Anführer des Volkes, Musik/Jonglage |
Jan Schwiesau | Malcolm |
Special Guests: Herbert Henning/ Winfried Schubert |
Volk |
Text | Bernd Kurt Goetz |
Musik | Christoph Deckbar |
Regie | Gisela Begrich, Bernd Kurt Goetz |
Musikalische Leitung | Christoph Deckbar |
Choreografie | Mareike Greb |
Ausstattung | Kristina Biedermann |
Ausstattungsmitarbeit | Lori Richter-Devroe |
Musikali. Einstudierung | Christoph Deckbar |
Evening-Control | Brigitte Fricke, Bernd Kurt Goetz |
Abendtechnik | Stage4art- Veranstaltungstechnik |
Eine Adaption des MACBETH von Shakespeare
Das Jahr 2016 war ein guter Anlass, Shakespeare zu würdigen, denn es jährte sich zum 400. Mal der Todestag des englischen Dramatikers.
Der Sommer ist dem Team 2016 besonders gewogen gewesen, denn keine Vorstellung musste wegen widriger Witterungsverhältnisse entfallen.
Die COMPAGNIE spielte bereits zum dritten Mal im Garten der Möllenvogtei und konnte 2016 den bislang besten Zuschauerzuspruch registrieren.
Die Medien- und Zuschauerstimmen betonten vor allem das faszinierende Agieren der Darsteller und sprachen von einer überzeugenden Ensembleleistung.
Juliane Köster | Oma Gabi, Engel Gabriel, Elisabeth, Katharina von Bora, Susi Karnatschke |
Marie Matthäus | Mutti Mary, Maria, Schar der Engel, Ein Schutzengel, Schlagersängerin Franzi |
Bernd Kurt Goetz | Weihnachtsmann, König Herodes, Wirt einer Herberge, Ein Hirte, Herbert Karnatschke, Marketing- Direktor bei Coca-Cola, DFB-Funktionär |
Ekkehard Schwarz | Opa Sepp, Josef, Schar der Engel, Papst Silvester, Martin Luther, Party-Gast, DFB-Funktionär |
Thomas Streipert | Vati Kevin, Berater von König Herodes, Ein Azubi-Engel, Ein Hirte, Ein Arzt, Priester am Heiligen Stuhl, Philipp Melanchthon, Papst Franziskus, Haddon Sundblom, Party-Gast |
Jan Schwiesau | Diener bei König Herodes, Bediensteter des Wirtes, Hirte, Catering-Mensch, Schutzengel-Double, Sekretär des Papstes Franziskus |
Special Guests: Werner Kaleschky Dr. Rüdiger Koch Winfried Schubert |
Weise und Bürger |
Die Kinder spielten alternierend:
Laura Bartkowiak, Margeaux Kabisch, Magdalena Koebcke-Friedrich, Hanna Kriependorf, Victor Grottke, Selina Pape, Diren und Rojbin Yüksel
Ein ungewöhnliches Stück zu ungewöhnlicher Zeit
Mit dem Projekt „Das Jahr Null“ greift die Compagnie Magdeburg 09 auf eine der wichtigsten und bedeutendsten Geschichten, die Geschichte der Geburt des Jesus von Nazaret, zu sowie auf die daraus entstandenen Traditionen des christlichen Abendlandes.
Oder in der Lesart der COMPAGNIE: Das Glück oder Unglück der Geburt eines großen Mannes!
Der gewöhnliche Weihnachtsabend in einer normalen Familie entwickelt sich, da der engagierte Weihnachtsmann einfach mal durchknallt, zu einem Sturmlauf durch die Jahrhunderte, beginnend mit der angekündigten Geburt eines Erlösers, und endet dort, wo die Story anfing, beim Weihnachtsabend einer Familie hier und heute.
Es treten unter anderem auf: Maria und Josef, Engel, Hirten, König Herodes, die Drei Weisen aus dem Morgenland, Päpste und ... natürlich Vater, Mutter, Großeltern, Kinder und Weihnachtsmann unterm Tannenbaum.
Die COMPAGNIE präsentiert das anspruchsvolle Thema wie gewohnt als eine schlüssige dramatische Handlung in großer Ernsthaftigkeit und mit frappanter Heiterkeit sowie mit schönen Gesängen.
Ein Bubenstück, den Tod zu überlisten
im Garten der Möllenvogtei Magdeburg (2014)
Text: Bernd Kurt Goetz, Komposition: Christoph Deckbar
Video/Fotos: Hella Stövesand
Thomas Streipert | Franz Mustermann |
Marie Matthäus | Gabi Mustermann/ Rentenversicherungschefin |
Juliane Köster | Engeline/ Tatjana |
Ekkehard Schwarz | Gott/ Nachbar Toni Tegtmeyer |
Bernd Kurt Goetz | Nachbar Dr. Lenk/ Gevatter Tod |
Christoph Deckbar | Live am Piano |
Kinder aus der Nachbarschaft
Helena Barbara Arnt, Judith Begrich, Katja Begrich, Henriette Böttcher, Margeaux Kabisch, Magdalena Koebcke-Friedrich, Hanna Kriependorf, Laura-Sophie Kwiecinski, Nia Lutze, Jette Meyer, Simon Begrich, Victor Grottke und Johann Jakob Meyer
Text | Bernd Kurt Goetz |
Musik | Christoph Deckbar |
Regie | Gisela Begrich, Bernd Kurt Goetz |
Musikalische Leitung | Christoph Deckbar |
Ausstattung | Kristina Biedermann |
Musikali. Einstudierung | Christoph Deckbar |
Soufflage/ Assistenz | Brigitte Fricke |
Abendtechnik | Mirko Lange |
Produktion | COMPAGNIE MAGDEBURG 09 |
Gesamtleitung | Gisela Begrich |
Kostümmitarbeit | Lori Richter-Devroe |
Technische Leitung | Steven Henke |
Ein Bubenstück, den Tod zu überlisten
In den Monaten Juli und August des Jahres 2014 führte die COMPAGNIE einen Abend auf, wo ein Mensch versucht, den Tod zu überlisten und sich zusätzliche Lebensjahre zu ergaunern/erwerben oder einen Vorteil im irdischen Dasein zu erzielen.
Das scheitert natürlich. Aber es geschieht mit großer Komik.
Das Stück bezieht sich auf Märchen und volkstümliche Überlieferungen wie "Der Tod im Birnbaum", „Die Geschichte vom Brandner Kasper“ oder "Gevatter Tod“ und präsentiert sich doch als ein Geschehen, das vital in der Gegenwart abläuft.
Die Handlung schwankt zwischen Boulevardstück und ernsthafter Diskussion der Thematik, dass das Leben hierzulande so schön ist, dass wir alle ewig leben möchten.
Es agierten Geraldo Baiano und Bernd Kurt Goetz sowie eine Dame aus der Nachbarschaft.
Ein Bubenstück der Seltsamkeiten, Aktionen zwischen Zirkus, Estrade und angeschaffter Intelligenz.
Der Abend setzt sich zusammen aus einer Nebelmaschine, einer Seifenblasenapparatur, vielen bemalten Pappkartons, Toncollagen, Clownerien, body painting und verbalen Versuchen, die Situation einzuregeln. Die Vermutungen, was dieses Programm bedeuten könnte, gehen weit auseinander. Während ein Teil des Publikums lachen wird, wird es der andere Teil eher nicht tun. Die ganze Geschichte besitzt auch nicht wirklich einen Sinn und gerade deshalb spiegelt sie die Misere des Lebens wider:
Hat das Leben einen Sinn? Und diese Thematik wird mit sehr einfachen Mitteln erzählt.
Juliane Köster | Kaiserin Adelheid, Katharina die Große, Elisabeth von Thüringen, ein Teufel, ein Papagei, eine Maschine, ein Duschkopf ... |
Marie Matthäus | Chefin der Werbeagentur, Editha, ein Teufel, die Mutter von Richard Wagner, Minna Planer, eine Maschine, eine Duschende ... |
Christoph Deckbar | Mann am Klavier |
Bernd Kurt Goetz | General von Steuben, Landgraf Hermann, ein Tanzbär, Bethmann, ein Hund, eine Maschine, Wasser und Gas ... |
Gerald Liebenow | Walter von der Vogelweide, ein Bediensteter auf der Wartburg, Werner Tübke, Richard Wagner, eine Maschine, Wasser und Gas ... |
Rick Middelkoop | Kaiser Otto, Eschenbach, Napoleon, Vater von Richard Wagner, ein Papagei, eine Maschine, Gas und Wasser ... |
Ekkehard Schwarz | Der Alte Dessauer, Klingsor, Martin Luther, ein Papagei, eine Maschine, Wasser und Gas ... |
Text | Bernd Kurt Goetz |
Musik | Christoph Deckbar |
Regie | Gisela Begrich, Bernd Kurt Goetz |
Musikalische Leitung | Christoph Deckbar |
Ausstattung | Kristina Biedermann |
Musikali. Einstudierung | Christoph Deckbar |
Soufflage/ Assistenz | Brigitte Fricke |
Abendtechnik | Mirko Lange |
Produktion | COMPAGNIE MAGDEBURG 09 |
Gesamtleitung | Gisela Begrich |
Kostümmitarbeit | Lori Richter-Devroe |
Technische Leitung | Mirko Lange |
Ein Abend zur Geschichte und Gegenwart Sachsen-Anhalts per Comedy und Musik
In den Monaten Juli und August des Jahres 2013 führte die COMPAGNIE einen Abend zur Geschichte und Gegenwart des mitteldeutschen Territoriums per Comedy auf. Thematisiert (und karikiert) wurden u.a. Otto der Große, Königin Editha, Kaiserin Adelheid, die russische Zarin Katharina aus Zerbst, General von Steuben, der Sängerkrieg auf der Wartburg und die Übersetzung der Bibel durch Luther ebenda, der Bauernkrieg, Leben und Schaffen Richard Wagners samt Minna Planer und seiner Tierliebe, die Käthe-Kruse-Puppen-Produktion in Bad Kösen oder die Industrialisierung. Das Team stellte auch zwei technische Geräte mit schauspielerischen Mittel dar: den Gasdurchlauferhitzer (Erfunden von Hugo Junkers) und eine Autowaschanlage.
Erstmals entwarf ein bedeutender Bildender Künstler des Territoriums das Outfit
von Plakat und Werbekarte: Michael Emig.
Jeweils vor der Pause stellte, aus der Spielhandlung gleichsam entwachsen, ein Politiker sich und die Absichten seiner Partei vor, um bei den Wahlen zum Bundestag am 22. September 2013 möglichst viele Wähler zu überzeugen.